Aktuelles

Besonders kundenfreundlich: Kleinanlieferbereich der AWA in Betrieb genommen

19.10.2023

Nach einer bewegten Geschichte vom Tagebau "Zukunft West" über die Mülldeponie zum Entsorgungszentrum Warden, wurde der neue, moderne Anlieferbereich in Betrieb genommen. Beim "ersten Wurf" waren Vertreterinnen und Vetreter aus Aufsichtsrat, ZEW-Verbandsversammlung, Politik und Wirtschaft mit dabei.

Der höher gelegene Kleinanlieferbereich ermöglicht eine rückenschonende Entsorgung. Das bisherige Treppensteigen an jedem Container gehört damit bald der Vergangenheit an. Am großen Lager auf der Stirnseite ist eine bequeme Anlieferung mit dem Anhänger möglich. Zusätzlich sind die Anlieferbereiche nun überdacht.

Mit dem neuen Kleinanlieferbereich geht die AWA einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität. Für den Bau wurden z. B. vornehmlich Materialen genutzt, die einer CO²-neutralen Bauweise entsprechen. Die Neubauten wurden mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet. Allein auf dem neuen Gelände können fast 1.600 MW grünen Strom pro Jahr erzeugt werden. Dies entspricht dem Strombedarf von mehr als 530 Haushalten. Vorrangig wird der Strom allerdings für Gerätschaften am Standort eingesetzt und der Maschinenpark nach und nach elektrifiziert. Bis dahin setz die AWA weiterhin auf HVO-Diesel, welcher aus Reststoffen aus der Pflanzenölverarbeitung hergestellt wird.

"Hieß es vor zwanzig Jahren noch „der Letzte macht in Warden das Licht aus“, stehen wir heute nicht nur auf einer alten Deponiefläche, sondern auch auf einem modernen, effizienten und perspektivisch klimaneutralen Entsorgungszentrum. Ich bin überzeugt, wir haben hier einen soliden Grundstein für eine verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Abfallwirtschaft in der Region Aachen/Düren gelegt.", so der AWA-Geschäftsführer Stefan Jücker.